Plötzlich Homeschooling!
Unsere Schule, die Karl-Friedrich-Schimper Gemeinschaftsschule, ist seit dem 17.03.2020 aufgrund der Corona Pandemie geschlossen. Bis mindestens zu den Osterferien haben wir jetzt Homeschooling. Die Lehrer haben uns am Montag Aufgaben für die erste Woche mitgegeben und uns die Situation nochmals erklärt.
Nun ist es an uns, uns selbst zu organisieren. Zum Glück arbeiten wir an unserer Schule generell sehr selbständig und haben Erfahrung darin, eigenverantwortlich zu lernen. Ich bin in der 6. Klasse und meine Schwester in der 8. Klasse. Ein Tag im neuen Homeschooling sieht bei uns so aus: Wir stehen um 8 Uhr auf und checken unsere Mails, es kann nämlich sein, dass unsere Lehrer uns Nachrichten geschickt haben. Wir Schüler und Lehrer sind über Microsoft Teams miteinander verbunden. So können wir miteinander chatten und uns gegenseitig bei den Aufgaben helfen. Wie auch in der Schule sprechen wir dann meistens mit unseren Freunden, nur eben per Videoanruf oder über das Handy. Unser Papa arbeitet auch im Home Office und hat uns geholfen, alles am Computer einzustellen. Meine Schwester und ich haben einen Wochenarbeitsplan und arbeiten ca. 4-5 Stunden am Tag daran. Die Pausen teilen wir uns selbst ein. Wenn wir Fragen haben, können wir unsere Lehrer immer anschreiben und sie antworten sofort. Bis zum Ende der Woche sollen wir alle Aufgaben erledigt haben. Nächste Woche werden wir dann wieder einen neuen Wochenplan von unseren Lehrern erhalten. Wir haben auch vor, einmal eine Videokonferenz mit der ganzen Klasse zu machen. Darauf freuen wir uns beide schon sehr.
Wir fühlen uns gut unterstützt und nicht alleine gelassen. Wir fragen uns aber, wie andere Schüler zurechtkommen, die keinen eigenen Computer haben oder die sich nicht so gut damit auskennen. Wie können wir ihnen helfen?
Vielen Dank an unsere Lehrer, die das alles gerade sehr gut organisieren. Bis jetzt kommen wir sehr gut klar. Zusammen schaffen wir das. Bleibt alle gesund!
Text und Bild: Mira und Emilia Wiegand