„Die Welt in unserer Hand“ – Erster Schultag an der neuen KFS

Wiedersehensfreude, Spannung und große Ungeduld beherrscht die Stimmung der Schüler*innen an diesem Montagmorgen vor dem neuen Gebäude der Karl-Friedrich-Schimper Gemeinschaftsschule in Schwetzingen. Nach jahrelanger Vorfreude ist es heute endlich soweit: der erste Schultag in der neuen Schule.

„Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir damals als Fünftklässler dem Baubeginn zugeguckt hatten“, besinnt sich Felicitas, die mittlerweile in Klasse 10 ist. Aus organisatorischen Gründen und um die Hygienestandards sicherzustellen, warten die Klassen vor dem Gebäude auf ihre Klassenlehrer, die sie abholen und sie in ihre neuen Klassenzimmer begleiten. Diese wurden bereits am Wochenende von den Lehrer*innen der Schule vorbereitet, Kisten ausgepackt, Bücher bereitgestellt. „Noch werden wir in manchen Bereich improvisieren müssen“, bemerkt die Lehrerin Christina Krupp. Man habe in den letzten Jahren den Unterricht immer mehr digitalisiert – noch funktioniere jedoch das W-Lan in den neuen Räumen nicht. Aber auch das werde man bald im Griff haben.  

Sonnenstrahlen fallen durch das gläserne Dach, erleuchten die Aula und bringen die eintretenden Schüler zum Staunen. „Es wirkt wahnsinnig beeindruckend, wenn man hier das erste Mal die Schule betritt“, schwärmt Sophia aus der 10. Klasse. „Ich bin wirklich stolz darauf, zu dem ersten Abschlussjahrgang der neuen Schimper gehören zu dürfen.“

Noch sind viele Kisten auszupacken, Sammlungen einzuräumen und das Schulhaus mit Leben zu füllen. Doch bereits am ersten Schultag verspürt man, wie die Räumlichkeiten ihre positive Energie entfallen. „Wie sind sehr erleichtert und froh, nach den Jahren der Planung und Vorfreude heute hier starten zu können“, strahlt Schulleiterin Nicole Winkler in Ihrem neuen Büro. Jetzt hofft die Schulgemeinde nur noch, dass das Gespenst Corona bald verschwindet und an der KFS ein rauschendes Einweihungsfest gefeiert werden kann.

Text und Bilder: R. Bertram