Reise in die sagenhafte Heimat der Burgunder
Wir, die Klasse 7b, haben in Deutsch das Nibelungenlied gelesen, vier Lesetests und einen Lernnachweis geschrieben. Wir haben Siegfried gezeichnet, eine Szene gestellt und fotografiert, Interviews mit den Figuren geführt, Tagebucheinträge geschrieben und die Vorgeschichte der Nibelungensage als Film geschaut. Dann sind wir nach Worms gefahren, wo sich fast alles abgespielt hat.
In Worms findet man viel, das mit den Nibelungen zu tun hat, zum Beispiel die Siegfriedstraße. Auch auf dem Weihnachtsmarkt werden Getränke mit den Namen „Siegfrieds Tod“ (Glühwein mit Schnaps), „Brünhilds Liebe“ (Glühwein mit Likör) und „Drachenblut“ angeboten. Mitten in der Fußgängerzone steht der Nibelungenbrunnen, auf dem man sieht wie Siegfried gerade erstochen wird, die Tarnkappe und das Zauberschwert sind darauf und ein Drachenkopf. Außerdem die beiden streitenden Königinnen und viele andere, die kämpfen. Am Wormser Dom angekommen, sahen wir Statuen mit Netzen darum, was alle verwunderte. Aber es stellte sich heraus, dass es nur um den Schutz der Statuen vor den Tauben ging. Im Inneren des Doms war es still und ein wenig dunkel, irgendwie entspannend und beruhigend. Zunächst haben wir uns hingesetzt, ein paar von uns haben Kerzen angezündet. Frau König hat uns einiges über den Dom erzählt. Es fühlte sich fast ein bisschen magisch an dadrin. In einer Ecke war eine Treppe, die zur Gruft des Doms führt. Acht Särge sind es und wenig Platz. Merkwürdig, dass in den Steinsärgen Leichen liegen. Zum Glück mussten wir sie nicht sehen.
Mit dem Zug fuhren wir am Mittag wieder zurück, von Worms über Mannheim nach Schwetzingen.
Eine Gemeinschaftsproduktion der ganzen Klasse 7b