Der Raum als dritter Pädagoge

Der Raum spielt für das Gelingen der neuen Lernformen und auch der Ganztagsschule eine wesentliche Rolle. Dabei sind die Ordnung, ästhetische Qualität, Möblierung, Zonierungen, die Luftqualität und insbesondere die akustischen Eigenschaften wichtige Gelingensfaktoren.


Wir arbeiten momentan mit vielen Übergangslösungen, die das zukünftige Raumkonzept und den rhythmisierten Ganztag so weit wie möglich schon umsetzen, allerdings müssen wir dabei im Übergang noch mit einigen Kompromissen leben.

Das Cluster

Unsere Schule ist (jetzt schon so weit wie möglich und zukünftig ganz) in sogenannten Clustern organisiert. Cluster sind räumlich-personelle Einheiten: In einem bestimmten räumlichen Bereich der Schule fühlt sich eine Gruppe von Lehrenden und Lernenden zuhause und verantwortlich. Die Lehrer in diesem Cluster arbeiten im Team und haben auch dort ihren Teamraum.  Die Schüler kennen sich und ihre Lehrer gegenseitig gut, die Anonymität einer großen Schule wird reduziert.

  • Cluster im Übergang
  • Cluster im Neubau

 

Der Lernraum

Ein Lernraum muss sich bei uns für die unterschiedlichsten Arbeits- und Sozialformen eignen: Die Schülerinnen und Schüler arbeiten einzeln und still, in der Gruppe und in Projekten. In den Lernräumen finden Inputs mit kleinen Gruppen und ganzen Klassen statt. Verschiedene Körperhaltungen beim Lernen sollen möglich sein: Stehen, Sitzen, Liegen, Knien – beobachtet man Kinder und Jugendliche beim Lernen, sieht man schnell, dass nur die wenigsten dauerhaft an einer Schulbank sitzend lernen wollen. Materialorganisation und –ordnung ermöglichen den Schülern differenziert und personalisiert zu lernen.

  • Lernraum im Übergang
  • Lernraum im Neubau

Der Außen-Lern-Raum

Das Umfeld der Schule eröffnet die unterschiedlichsten Lernmöglichkeiten auf dem Schulgelände. In den vergangenen Jahren haben wir dieses Lernangebot stetig durch vielfältige Lernmöglichkeiten erweitert:

•    Slackline
•    Boulderwand
•    Brotbackofen
•    „Gemüse-Ackerdemie“

Gerne würden wir das Schulgelände auch ästhetisch weiterentwickeln, müssen damit aber noch warten bis die Planungen und Arbeiten zum Neubau weiter fortgeschritten bzw. abgeschlossen sind.

Der Außen-Lern-Raum des Neubaus

Ganztagesbereich

Als Schüler und Lehrer einer gebundenen Ganztagsschule halten sich alle an der Schule viel dort auf. Das bedeutet auch, dass zonierte Räume (Rückzugs- und Erholungsräume einerseits und Spiel-, Bewegungs- und  Kommunikationsmöglichkeiten andererseits) sowie sanitäre Anlagen, Schallschutz und die Verpflegung durch eine Mensa wichtige Funktionen zum Wohlfühlen einnehmen.

Ganztag im Übergang


Viele der Anforderungen an ein gutes Ganztagsschulgebäude können wir aktuell leider nicht wie gewünscht umsetzen (Essen an zwei verschiedenen Orten, sehr schlechte klimatische Bedingungen, mäßiger Schallschutz, wenig ästhetische Qualität, Containerunterrichtsräume…). Aber wir gestalten den Übergang durch viele Veränderungen (Umzug Schimpers-Schülercafe, Ganztagszone, Clusterorganisation, Klassenzimmerrenovierungen mit Eltern…) für unsere Schüler möglichst gut.

Ganztag im Neubau

Die Planungen des Neubaus vereinen aber sehr viele dieser Anforderungen, das heißt, der Neubau wird richtig gut!
Hier finden Sie die Planungen zum Neubau:

Präsentation „Die Entwurfsplanung aus Nutzersicht“

Planungen zum Neubau (Stand April 2016)