Pianist Julien Quentin zu Besuch an der KFS

Eine außergewöhnliche Begegnung durften die Klassen 5a und 7c der KFS am 25.05.2019 durch das Projekt „Rhapsody in School“ erleben. Der Profi-Pianist Julien Quentin kam in unsere Schule und zeigte sein Können.

Hautnah erlebten die Schüler, was ein Pianist alles kann. Wie klingt ein Elefant oder der Kuckuck aus Saint-Saens Karneval der Tiere? Ob ein Stück von Bach, Rachmaninow oder eine eigene Jazz-Komposition, Julien Quentin begeisterte die Schüler auf ganzer Linie. Wen dies bis dahin noch nicht mitgerissen hatte, der wurde überrascht von der Kreativität und dem Einfallsreichtum des Pianisten. Mit einem Smartphone und einem Notenheft wurden dem Flügel kurzerhand ganz neue Klänge entlockt. Durch zupfen und dämpfen der Saiten klang der Flügel plötzlich wie eine Harfe. Mit einem Heft unter die Saiten geklemmt und dem rhythmischen Klopfen in den Innenwänden des Flügels entstanden tolle Klangkombinationen.

Natürlich durften die Schüler dem Pianisten auch Fragen stellen und da hatten die Schüler viele vorbereitet. So erfuhren die Schüler aus erster Hand, wie das Leben eines Profi-Pianisten aussieht und wie es mit der Familie zu vereinbaren ist. Der Profi nahm sich Zeit alle Fragen zu beantworten und auch direkt am Flügel zu zeigen („Können Sie auch mit den Händen überkreuzt spielen?“). Am Ende des Besuchs musizierte Julien Quentin spontan mit zwei Schülern, die unbedingt auch einmal auf die Tasten des Flügels drücken wollten. Durch das Einfühlvermögen und das Können des Pianisten entstand so mit den Schülern eine kleine gemeinsame Improvisation am Flügel. Die Autogrammrunde und der tosende Applaus am Ende des Besuchs zeigte noch einmal, wie überwältigt und dankbar die Schüler über diese einmalige Begegnung waren.

Text und Bilder: J. Krämer