Planung für den Projekttag „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Der Countdown läuft bis zu dem großen Projekttag am 19. November „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ in der Karl-Friedrich-Schimper-Gemeinschaftsschule. Es ist bereits das dritte Planungstreffen couragierter Schüler*innen und Lehrer*innen, die einen Tag für die Schüler und Lehrerschaft der Schule vorbereiten. An dieser Aktion soll neben vielfältigen Projekten zum Thema die große Abstimmung stattfinden, mit der sich die Schüler*innen entscheiden, Teil des bundesweiten Netzwerks zu werden. Damit verpflichten sie sich, dass sie sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung wenden.
Unterstützung finden die Projektgruppen auch durch externe Experten. So waren auch drei Theaterpädagogen über das TAP Schwetzingen vor Ort, um das Theaterprojekt für die 7. Klassen vorzubereiten. Die Idee dazu kam von den Schüler*innen selbst und kann durch die Kooperation mit dem hiesigen Theater umgesetzt werden.
„Ich bin gern mit hier dabei, weil es ein cooles Projekt ist. Es ist toll, weil es aus der Initiative der Schüler*innen kommt. Die Gruppe hat super Ideen und möchte vor allem an den Themen Anderssein, Rassismus und Mobbing arbeiten“, erzählt die Theaterpädagogin Naemi Thoma, die zusammen mit ihrem Team und der Projektgruppe den Theaterworkshop für den Projekttag vorbereitet. Mit theatralen Mitteln sollen diese Themen aufgegriffen, erspielt werden und dadurch Handlungsoptionen und Lösungsmöglichkeiten erfahrbar gemacht werden. Eine Schule ohne Rassismus und ohne Diskriminierung - das erhoffen sich viele Menschen, egal, ob groß oder klein, wie der Achtklässler Malte Hennigen, er meint: “Ich finde es nicht in Ordnung, dass Personen wegen ihrer Hautfarbe oder sexuellen Orientierung angefeindet oder beleidigt werden”.
Der Sechstklässler Leon Butterweit ergänzt diese Aussage: „Ich möchte, dass Menschen wegen ihrer Hautfarbe nicht gemobbt oder ausgegrenzt werden.” Das ist eine Haltung, zu der noch zu wenige stehen. Viele beachten es nicht, wenn andere Personen diskriminiert werden oder schauen einfach weg. Das wollen wir mit den verschiedenen Kursen an unserem Projekttag ändern. Jeder hat eine feste Aufgabe wie der Achtklässler Elias Wolf: „Ich helfe mit, den Projekttag zu planen, und unterstütze die anderen Gruppen”.
Zusammengefasst: Alle freuen sich auf den bevorstehenden Projekttag und hoffen, dass dieser Tag nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird.
Text: Samuel